Geschrieben von Super User
Erstellt: Dienstag, 04. November 2025 11:43

Ruthard v. Frankenberg

 

1942 versteckten Frankenbergs ein jüdisches Mädchen

 

Eine Nachbereitung

 

 

 

Inhalt

 

2025

Wie ich dazu kam

1

1959

Zum Bericht von Ludwig Collm

1

2002

Über den Sammelband „Stille Helden. Zeugnisse von Zivilcourage im Dritten Reich“

3

2016

„Susi. Die Enkelin von Haus Nr. 4“, ein Kinderbuch über die Verfolgung der Collms

3

2016

Eine Rezension des Kinderbuchs

4

2017

Eine bebilderte Leseprobe aus dem Kinderbuch

5

2025

Über das Ehepaar von Frankenberg, das Susi in Obhut nahm

7

1959

Anhang: Bericht von Ludwig Collm, wie er und seine Familie überlebten

12

2025

Abbildungsnachweise

 

 

 

 

 

 

Wie ich dazu kam

 

Im Jahre 2002 wies mich ein Freund auf das neu erschienene Taschenbuch der Kulturstiftung der Deutschen Bank hin „Stille Helden. Zeugnisse von Zivilcourage im Dritten Reich“. Darin werde unter zahlreichen Helfern einer jüdischen Familie Collm auch ein Ehepaar von Frankenberg genannt. Doch zur damaligen Zeit wollte und konnte ich mich der an sich interessanten Sache nicht annehmen.

 

Aber als ich 2024 in meinen Unterlagen den Hinweis von 2002 wiederfand, besorgte mir sofort das Taschenbuch mit dem einschlägigen Beitrag von Wolfgang Benz „»Stille Helden«. Hilfe für Juden unter nationalsozialistischer Verfolgung“ und machte mich mit der Verfolgung und dem glücklichen Überleben von Ludwig, Steffy und Susi [1] Collm bekannt.

 

Anfang 2025 stieß ich im Internet auf ein bereits 2016 erschienenes Kinderbuch der Grundschullehrerin Birgitta Behr mit eben dieser Susi Collm als Hauptfigur. Es trägt den umständlichen Titel „Susi. Die Enkelin von Haus Nr. 4 und die Zeit der versteckten Judensterne“.

 

Im März 2025 erhielt ich den Originalbericht von Ludwig Collm aus dem Jahre 1959 über die Verfolgung und Rettung seiner Familie – die eigentliche Quelle der ganzen Geschichte. [2]  Während ich das las, reifte mein Entschluss, mich näher mit der Verfolgung der Collms, ihrem glücklichen Ausgang sowie der helfenden Nebenrolle zu beschäftigen, die ein Ehepaar von Frankenberg dabei gespielt hat.

 



[1] Susi ist ein Kosename zum Realnamen Susanne; * 04.04.1936 Berlin, † 2014 als Susan Seidman in den USA (siehe BEHR, WENDEBORN, S. 103, 105).

[2] Von der Existenz des Berichts hatte ich durch Endnote 17 auf Seite 90 des Taschenbuchs von Inge DEUTSCHKRON und Wolfgang BENZ mit dem Titel „Stille Helden. Zeugnisse von Zivilcourage im Dritten Reich“ erfahren, die lautet: „Bericht Ludwig Collm, 22.3.1959. Wiener Library P III d, Nr. 1081 (Mikrofilm im Zentrum für Antisemitismusforschung, Technische Universität Berlin).“

 

 

 

Hier klicken um den Beitrag als PDF weiterzulesen ->

Zuletzt aktualisiert: Dienstag, 04. November 2025 11:47